Nach Weihnachten: Verfeuern von Weihnachtsbäumen senkt Energiekosten

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, schon ist er aus der Weihnachtstraum. Die Festtage sind zu Ende und der Weihnachtsschmuck wird abgenommen. Zu dieser Zeit hat nun auch der Weihnachtsbaum ausgedient. Wie diese weihnachtliche Tradition während des Festes und auch im Anschluss daran Energie spart, wird nachfolgend aufgeführt.

Während der Weihnachtszeit brennen die Lichter am Baum. Es ist hierbei egal, ob es sich um Lichterketten oder echte Kerzen handelt. In jedem Fall wird für Wärme im Raum gesorgt. Die Heizung kann niedriger eingestellt oder ganz abgestellt werden. Dies spart Heizkosten. Natürlich kann dagegengehalten werden, dass Kerzen oder der Strom für die Lichter auch Geld kosten. Aber diese wären ohnehin angeschafft worden.

Besonders interessant ist es jedoch, die Energiebilanz der Weihnachtsbäume nach dem Fest zu betrachten. Denn 500 Bäume könnten einen Haushalt stromtechnisch gesehen durch ein ganzes Jahr bringen oder das Tanken von 1.000 Litern Heizöl ersetzen. Die Bäume werden nach Weihnachten zu Hackschnitzeln verkleinert und in entsprechenden Holzheizkraftwerken verfeuert.

Auch wer einen eigenen Kaminofen besitzt, kann seinen Weihnachtsbaumwiederverwerten. Der Baum wird klein gehackt und kann so als Kamin-Brennholz weitere Tage Wärme liefern. Dadurch ersetzt er einen anderen Brennstoff oder den Neukauf von Holz. Im Rückblick reduziert sich damit auch der eigentliche Kaufpreis des Baumes. Denn durch diese doppelte Verwendung schafft es die Tanne ein weiteres Mal, für ein warmes und wohliges Heim zu sorgen.

Weiterführendes rund um Energie und Heizen:

Um den Nutzen von Restpflanzen aufzuzeigen sei gesagt, dass durch das Verfeuern sämtlicher Weihnachtsbäume in Deutschland knapp 60.000 Haushalte das gesamte Jahr über mit Strom versorgt werden könnten.

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