Natürliche Deko für Garten und Wohnung: Tipps für die Tillandsien-Pflege

plant-335739_640Tillandsien kommen aus Mittel- und Südamerika, dort leben sie auf Bäumen und Felsen als so genannte Aufsitzerpflanzen. Sie sind jedoch keine Schmarotzer, die Wurzeln dienen lediglich als Halteorgane und können sowohl auf Steine, Äste, Korkplatten als auch Wurzeln aufgebunden werden oder man legt sie in eine Schale, die mit etwas Pinienrinde aufgefüllt wird.

Die auch als Luftnelken bezeichneten Pflanzen sind sehr pflegeleicht, wenn man ein paar Regeln beachtet:

Bei den Tillandsien handelt es sich nicht um Sukkulenten, das bedeutet sie können ihre Feuchtigkeit nicht auf lange Zeit speichern, und in der trockenen Zimmerluft würden sie ohne unser Zutun leicht vertrocknen. Diese Gewächse haben auf ihren Blättern Saugschuppen und können damit das Wasser nur kurzzeitig halten und müssen nach kurzer Zeit die Möglichkeit bekommen, neues Nass aufzunehmen.

Bei den grauen Tillandsien sind mehr Saugschuppen vorhanden, daher benötigen sie nicht so oft Wasser und sind auch vor der Sonne besser geschützt. Die grünen Tillandsien brauchen mehr Wasser und sind auch sonnenempfindlicher.

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Als grobe Regel hat es sich bei der Tillandsien-Pflege bewährt, die Pflanzen jeden zweiten Tag zu besprühen oder zwei Mal pro Woche für 10 Minuten in einen mit Regenwasser gefüllten Eimer zu tauchen. Geben Sie jedes Mal 1/3 der empfohlenen Menge eines normalen Blumendüngers dazu. Regenwasser sollte in jedem Fall dem Leitungswasser vorgezogen werden, um einer Verkalkung der Blätter vorzubeugen.

Von Mai bis Oktober können die Tillandsien auch wunderbar im Garten an einem halbschattigen Platz, zum Beispiel in einem Baum aufgehängt werden, dann brauchen wir auch nur alle 14 Tage sprühen.

In Zimmerkultur sollte die pralle Sonne am Südfenster oder ein Winteraufenthalt direkt über einem Heizkörper vermieden werden.

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