Dank korrekter Bewässerungsmethoden zum Traumrasen
Gerade wenn es in den Sommermonaten tagelang nicht regnet, leidet der Rasen sehr unter dieser Trockenheit. Die einzelnen Halme verdorren sehr schnell. Der Grund hier ist nicht nur in der regenarmen Zeit zu suchen, sondern liegt auch an der Bodenart und der Umgebungstemperatur. Viele Hobbygärtner wird es erstaunen, wenn man ihnen sagt, dass ein Quadratmeter Rasen durch Verdunstung im Sommer rund 4 Liter pro Tag verliert. Die Graswurzeln des Rasens gehen aber nur 15 cm tief in den Boden, sodass die Oberfläche relativ schnell ausgetrocknet ist. Dies führt letztendlich dazu, dass auf den ausgetrockneten Flächen sich sehr schnell Unkräuter wie zum Beispiel der Wegerich und das Habichtskraut breitmachen. Nimmt man einen Naturrasen zum Vergleich, wird schnell deutlich, warum solch ein Grünstück schon nach einem Regenguss wieder saftig grün wirkt. Auf solch einer Wiese wachsen deutlich mehr Grasarten, die an die Trockenzeit gewöhnt sind und sich den Lebensumständen perfekt angepasst haben.
Das richtige Gießen und der richtige Zeitpunkt
Viele Hobbygärtner beginnen mit dem Bewässern des Rasens erst, wenn sich schon die ersten trocknen Stellen gebildet haben. Dies ist natürlich eindeutig zu spät. Wer seinem Rasen etwas Gutes tun will, der muss mit dem Bewässern anfangen, sobald sich erste schlaffe Halme zeigen und der Rasen einen leichten Graustich bekommt. Der größte Fehler beim Gießen ist aber nach wie vor die zu geringe Menge an Wasser. Das Wasser dringt nur oberflächlich in den Boden ein und erreicht nicht die Wurzeln. Beim Gießen ist also unbedingt darauf zu achten, dass das Wasser mindestens 15 cm tief in das Erdreich eindringt, denn sonst wird der Rasen noch anfälliger für Trockenschäden. Damit man das Wasser wirklich so tief eindringen kann, sollte man sich folgende Faustregel der Wassermenge merken. Bei einem lockeren Sandboden müssen pro Quadratmeter rund 10 – 15 Liter gegossen werden. Solche Böden sollten alle 3-4 Tage bewässert werden. Ein lehmiger oder toniger Boden benötigt hier schon gute 15 – 20 Liter Wasser. Hier reicht pro Woche ein einmaliges bewässern aus.
Wasser sparen bei der Bewässerung
Ideal zur Rasenbewässerung sind natürlich Rasenregner. Diese sollten aber so eingestellt werden, dass nachts oder am frühen Morgen den Rasen mit dem kostbaren Nass versorgen, denn zu dieser Zeit ist die natürliche Verdunstung noch am geringsten. Wer viel Wert auf eine natürliche Bewässerungsmethoden legt, sollte über einen eigenen Gartenbrunnen nachdenken. Wie Sie einen solchen Brunnen bauen können und was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie auf der Seite brunnen-bohren.info. Und wer maximal viel Wasser einsparen möchte, der setzt auf Kunstrasen – sicherlich die pflegeleichteste Variante für eine dauerhaft schöne Grünfläche. Mehr Infos unter www.kunstrasen-versand.de.
Versenkregner verbleiben im Rasen
Damit die Rasenbewässerungssysteme nicht den Anblick im Garten stören oder auch zur Stolperfalle werden, haben sich Versenkregner bestens bewährt. Durch das geniale Prinzip verbleiben die Düsen des Versenkregners im Boden und kommen nur zum Vorschein, wenn die Grünfläche tatsächlich bewässert wird. Sobald sich ein gewisser Wasserdruck im Schlauchsystem aufbaut, fahren die Düsen selbststätig nach oben und versorgen die Grünfläche mit Wasser. Nach dem Bewässern verschwinden die Düsen wieder unsichtbar unter der Grasnarbe.
Bild: bigstockphoto.com / MilanMarkovic