Klimaschutz mit Außenjalousien

Lange hieß es im Wetterbericht „für die Jahreszeit zu kühl“ – jetzt zeigt der Sommer noch einmal, was er kann. Wer jetzt die Vorhänge zuzieht und im Dunklen sitzt, beeinflusst sein Raumklima nicht wirklich positiv. Sind die Sonnenstrahlen einmal durchs Fensterglas hindurch, ist auch die Wärme im Raum und kann wegen des Treibhauseffekts nicht mehr hinaus.

Vorbild Gewerberäume

Haben Sie einmal auf moderne Bürogebäude in Ihrer Stadt geachtet? Hier sind Helligkeit und Klima optimal geregelt mit Außenjalousie-Lösungen. Auch wenn die Mitarbeiter keinen Anspruch auf Hitzefrei haben, bedeuten heiße Büros und andere Arbeitsplätze verminderte Produktivität oder organisatorischen Aufwand, um kühlere Räume zuzuweisen. Für Arbeitsplätze gelten zudem besondere gesetzliche Anforderungen. Arbeitsschutzgesetz, Arbeitsstättenverordnung und ergänzende technische Regeln besagen, dass eine Abschirmung gegen starke Sonneneinstrahlung vorhanden sein muss. Spätestens ab einer Temperatur von 30 °C muss der Arbeitgeber weitere Maßnahmen treffen, und ab 35 °C darf ein Raum zum Arbeiten nicht mehr genutzt werden. Kein Wunder, dass im gewerblichen Bereich alles getan wird, um ein angenehmes Klima am Arbeitsplatz zu schaffen. Von den angewendeten Methoden können auch private Bauherren lernen – übrigens nicht nur beim Neubau, sondern auch als Nachrüst-Lösung. Außenjalousien gibt es in vielen Standardgrößen oder als individuelle Anfertigungen. Auch bei den Farben existiert genügend Auswahl, um eine Anpassung an Außenwände oder vorhandene Rollläden, Raffstores und dergleichen zu erreichen.

Hitzeschutz gehört vor das Glas

Ein Hitzeschutz kann seine Wirkung nur entfalten, wenn er außen angebracht ist. Nur dann hält er die Sonnenstrahlen bereits vor dem Fensterglas ab. Zwar treffen Sonne und große Hitze meist nicht mit starkem Wind zusammen, aber ein Sonnenschutz ist auch in den Übergangs-Jahreszeiten und im Winter sinnvoll. Dafür sprechen ökologische Gesichtspunkte – Stichwort Energieeffizienz – und die Regelung von einfallendem Licht, um Blendwirkungen am Computer oder TV zu vermeiden. Deshalb sind Außenjalousien heute so konstruiert, dass sie Wind, Regen und sogar Hagel in begrenztem Umfang widerstehen. In Bürogebäuden kommen automatische Sturm- und Frostwächter zum Einsatz, die die Jalousien bei kritischen Wetterbedingungen automatisch hochfahren. Bei ständig bewohnten Wohnungen kann man sich solchen Aufwand gegebenenfalls sparen, aber es gibt auch elegante Lösungen im Rahmen einer Smart-Home-Steuerung.

Verschattung spart Energie

Prima Klima schaffen Außenjalousien nicht nur in den eigenen vier Wänden. Eine smarte Regelung des einfallenden Sonnenlichts verbessert die Energiebilanz Ihres Zuhauses deutlich und trägt damit zum weltweiten Klimaschutz bei. Automatisch gesteuerte Jalousien reagieren auf jede Änderung der Sonneneinstrahlung, nicht nur durch Öffnen und Schließen, sondern auch durch eine variable Stellung der Lamellen. Im Sommer muss eine Klimaanlage nur selten anspringen, im Winter können Heizung und Beleuchtung gezielt zugeschaltet werden, wenn es wirklich nötig ist. Eine Studie beziffert die Einsparung auf 30 % Heizenergie und 20 % beim künstlichen Licht.

Bild: Ricardo Gomez Angel / Unsplash

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