Trockenen Fußes vom Auto ins Haus: Garagentorantrieb nachrüsten

Ein elektrischer Antrieb für das Garagentor bedeutet einen erheblichen Komfortgewinn, vor allem bei schlechtem Wetter. Per Fernbedienung lässt sich die Garage aus dem Auto heraus öffnen. Hochwertige Autos bieten sogar einen eingebauten Sender für den Garagentorantrieb. Gibt es dann noch einen direkten Zugang von der Garage ins Haus, bleiben Sie und Ihre Einkäufe auch bei einem heftigen Regenguss trocken. Eine Elektroantrieb für ein mechanisches Schwingtor lässt sich mit wenig Aufwand nachrüsten, auch ohne besondere handwerkliche Fähigkeiten und Spezialwerkzeuge. Wollen Sie ans Werk gehen? Dann finden Sie den passenden Garagentorantrieb auf scheurich24.de. Wichtig ist die Auswahl eines Modells, das zur Größe des Tors passt.

Anleitung hilft beim Zusammenbau

Zunächst wird die Laufschiene zusammengesetzt. Sie kommt später an die Decke der Garage und beherbergt die Kette des Antriebs und den Laufschlitten. Die Laufschiene besteht aus mehreren Teilen, die üblicherweise ineinandergeschoben und durch Verbindungsstücke gesichert werden. Ist die Antriebskette nicht schon vormontiert, wird sie jetzt eingesetzt und durch den Laufschlitten und den Kettenspanner gezogen. Dieser wird auf die Laufschiene gesteckt. Jetzt zeigt sich, ob die Schiene sauber zusammengesetzt wurde – der Laufschlitten muss sich gut bewegen lassen und darf nirgends anecken. Am anderen Ende der Laufschiene sitzt später der elektrische Antriebsmotor. Er hat eine Umlenkrolle, über die die Kette geführt wird. Diesen Arbeitsschritt führen Sie aus, wenn die Kette noch locker ist. Erst wenn die Kette auf der Umlenkrolle liegt, ziehen Sie den Kettenspanner fest – aber nur so weit, dass die Kette noch ein wenig Spiel hat.

Deckenmontage – zu zweit geht es besser

Um eine optimale Funktion zu gewährleisten, muss der Garagentorantrieb möglichst exakt auf die Mitte des Tors ausgerichtet an der Garagendecke (dem Sturz) befestigt werden. Messen Sie die Garage aus und kennzeichnen Sie die Mitte. Orientieren Sie sich auch am Torgriff. Die Antriebsschiene verfügt über eine Sturzbefestigung, die sich von der Schiene lösen lässt. Nutzen Sie diese, um die Bohrlöcher anzuzeichnen. Mit einem Steinbohrer, Dübeln und Schrauben gelingt die sichere Befestigung. Wegen der Länge der Laufschiene ist es sinnvoll, die Verbindung zwischen Sturzbefestigung und Laufschiene mit zwei Personen vorzunehmen. Den Bohrer brauchen Sie jetzt noch einmal, um den Motor an der Decke anzubringen. Er befindet sich am hinteren Ende der Laufschiene, also der Rückwand der Garage zugewandt.

Verbindung mit dem Tor

Jetzt fehlen nur noch zwei einfache Schritte: Ein Winkeleisen wird innen am oberen Rand des Tors befestigt und mit der Schubstange verbunden, die zum Laufschlitten führt. Sie ist das entscheidende mechanische Element, das die Bewegungen von Motor, Kette und Schlitten auf das Garagentor überträgt. Achten Sie auch hier auf die mittige Ausrichtung, damit es nicht zum Verkanten kommt. Ganz zum Schluss folgt der Stromanschluss. Die meisten Antriebe sind mit einem normalen Netzstecker ausgestattet, der – gegebenenfalls über ein Verlängerungskabel – in die Steckdose eingesteckt wird.

Bild: Bigstockphoto.com / Gorlovkv

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