Selber Farbe mischen und individuelle Räume schaffen
Farben üben einen großen Einfluss auf unsere Stimmungslage aus. Sie können beruhigen, erheitern, bedrücken oder provozieren. Diese Wirkung spielt besonders bei der Wohnraumgestaltung eine große Rolle. Es ist manchmal erstaunlich, wie sich ein Raum durch eine neue Farbgebung verändern kann. Farbe Mischen und neu streichen ist die einfachste und preisgünstigste Art der Renovierung, die sich bei Raufaser, Putz und vielen Tapeten problemlos durchführen lässt – und mit guter Planung und etwas Grundwissen auch für den Laien kein Problem ist.
Zielsetzung und Bedarfsplanung
Überlegen Sie, welcher Effekt erzielt werden soll: Hell macht groß, Gelbtöne bringen Sonne in sonst dunkle Zimmer und Wärme in der Kombination mit Rot, während eine gedeckte Farbe Ruhe verbreitet. Durch das Ausmessen des Raumes kann genau ermittelt werden, wie viel Farbe benötigt wird. Dabei sollten Sie immer von zwei Anstrichen ausgehen.
Selber Farbe mischen
Eine gut deckende Wandfarbe ist die Basis für ein zufriedenstellendes Arbeitsergebnis. Die Farbskalen auf Abtönfarben zeigen Richtlinien auf, trotzdem ist es ratsam, das eigene Mischverhältnis zu dokumentieren. Dabei sind Messbecher und Messlöffel sehr hilfreich. Gutes Umrühren ist wichtig, bei großen Mengen hilft ein Mixeraufsatz für die Bohrmaschine. Gefällt die Farbe im Eimer, ist es Zeit für einen Probeanstrich, denn durchgetrocknet an der Wand wirkt sie oft ganz anders.
Vom Profi Farbe Mischen lassen
Manchmal geben bereits vorhandenen Möbel, Teppiche oder Gardinen die Farbgebung in einem Raum vor. Mit detaillierten Farbfächern aus Fachgeschäften können Sie treffsicher die genaue Farbnuance bestimmen. Wenn Sie Wert auf absolute Übereinstimmung legen, ist es sicherer, sich genau diesen Farbton mischen zu lassen. Allerdings sind Sie dadurch auf vorgegebene Gebindegrößen festgelegt. Deshalb sollten Sie in diesem Fall den benötigten Bedarf im Vorfeld genau kalkulieren.
Bild: www.alpina-farben.de